Dienstnehmern bleibt nur die Rolle des kollektiven Bettelns in der ARK DD
Das von Dienstgeberseite so hoch gelobte Angebot zu einer Gehaltserhöhung entpuppt sich schon auf den ersten Blick als Mogelpackung. Die formal angebotenen 2,6 % im Jahre 2016 und 2,7 % im Jahr 2017 ergeben tatsächlich eine Erhöhung von nur 1,08 % für 2016 und 1,13 % für 2017. Dazu kommt eine faktische Absenkung der Gehälter durch die geforderte Übernahme von fast 5 % der Umlage zur Zusatzversorgung, die sich nach dem Willen der Dienstgeber in Zukunft automatisch und unbegrenzt erhöhen soll. Zudem steht die weitere Kürzung der Jahressonderzahlung ganz oben auf dem Wunschzettel der diakonischen Dienstgeber.
Deshalb hatte die Dienstnehmerseite mitgeteilt, auch für eine Sitzung der ARK-DD am 21. und 22. November nicht zur Verfügung zu stehen. Die Dienstnehmer haben stattdessend diesen Termin zur Beratung genutzt, ob und wie eine Weiterarbeit in der Kommission mit einer zurzeit fragwürdigen Schlichtung gelingen kann. Die nächste reguläre Sitzung der ARK DD ist für den Februar 2017 vorgesehen.